Mo - Fr: | 8:30 - 12:30 & 13:30 - 17:30 Uhr |
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Damit Ihr und Eure Kinder gut informiert seid, haben wir hier die häufigsten Fragen rund um den Besuch bei uns zusammengestellt. Ob es um die erste Untersuchung, Zahnputztipps oder das richtige Verhalten bei Zahnschmerzen geht – wir geben Euch verständliche Antworten. Wenn Eure Frage nicht dabei ist, sprecht uns gerne an!
Schon mit dem Durchbruch des ersten Milchzahns – idealerweise zwischen dem 6. und 12. Monat – lohnt sich der Besuch. Je früher Ihr Kind die Praxis als vertrauten Ort kennenlernt, desto leichter lassen sich spätere Ängste vermeiden.
Kinderzahnärzte haben nach dem Studium eine zusätzliche Weiterbildung absolviert, die sich ausschließlich mit Milchzähnen, kindgerechten Materialien und altersangepasster Verhaltensführung beschäftigt. Die Praxisabläufe, Instrumente und Räume sind so gestaltet, dass sie Ängste abbauen, minimale Behandlungszeiten ermöglichen und gleichzeitig die Zahnentwicklung im Blick behalten.
Nach Lachgas sollte das Kind zu Hause überwacht werden und nicht aktiv in Sport oder Straßenverkehr teilnehmen.
Mindestens zweimal jährlich; bei sehr guter Mundhygiene reicht oft der halbjährliche Rhythmus. Liegt jedoch ein höheres Risiko vor (z. B. Kreidezähne, eng stehende Zähne), empfehlen wir drei‑ bis viermonatige Intervalle, um Probleme früh abzubremsen.
Der Ersttermin ist in der Regel ein Kennenlernbesuch: Wir zählen die Zähne, schauen nach Kariesrisiken und erklären Putztechniken spielerisch. Eine Behandlung findet nur statt, wenn akute Beschwerden bestehen – sonst genügt das Feststellen eines Behandlungsplans.
Wir nutzen meistens die „Knie‑zu‑Knie“-Position: Eltern und Behandler sitzen gegenüber, das Kind liegt mit Kopf in unseren Händen. So behalten Sie Blickkontakt und Ihr Kind fühlt sich sicher.
Zwingen hilft nie. Wir setzen auf Tell‑Show‑Do, Hypnoseelemente und kleine Erfolgsschritte: Schon das Berühren der Lippen wird gelobt – in den meisten Fällen gewinnt das Kind so schnell Vertrauen und macht freiwillig mit.
Sobald alle Milchbackenzähne durchgebrochen sind (meist ab 4 Jahren) – dann können wir Beläge in Fissuren und Zwischenräumen gründlich entfernen. Bei erhöhtem Risiko (z. B. Kreidezähnen) starten wir sogar früher.
Bis ca. 3 Jahre reicht eine weiche Handzahnbürste mit kleinem Bürstenkopf. Ab Vorschulalter profitieren viele Kinder von einer elektrischen Bürste mit Drucksensor, die Beläge zuverlässiger entfernt und spielerisch motiviert.
Sie schließen tiefe Rillen in Backenzähnen, sodass Bakterien dort kaum Haftung finden. Vollständigen Schutz bieten sie nicht, aber das Kariesrisiko sinkt um rund 80 %, wenn trotzdem zweimal täglich gründlich geputzt wird.
Gemüsesticks, Käsewürfel, ungesüßte Reiswaffeln oder Nüsse (je nach Alter) regen den Speichelfluss an und neutralisieren Säuren. Obst lieber als Stück und nicht als klebriges Trockenobst mitgeben.
Hinweise sind vermehrtes Sabbern, Ess‑ oder Trinkverweigerung, Schreien beim Zähneputzen und häufiges Anfassen der Wange. Auch Schlafstörungen oder Fieber ohne erkennbaren Grund können auf Zahnschmerzen hindeuten.
Reicht die Karies bis knapp unter das Zahnfleisch oder fehlt mehr als ein Drittel der Zahnkrone, bietet eine vorgefertigte Kinderkrone besseren, langfristigen Schutz. Bei kleineren Defekten erhält eine Komposit‑Füllung Substanz und Ästhetik zuverlässig.
Komposit‑Füllungen härten sofort unter der Lampe aus, Ihr Kind darf direkt wieder kauen, sobald die Betäubung abgeklungen ist. Glasionomer‑Füllungen sollten 1 Stunde trocknen, danach sind auch sie vollständig belastbar.
Zähneknirschen (Bruxismus) bei Kindern ist relativ häufig – besonders im Schlaf. Oft verarbeiten Kinder damit unbewusst Erlebnisse, Stress oder Spannungen. Manchmal spielen aber auch Zahnfehlstellungen oder der Zahnwechsel eine Rolle.
Wenn nötig, erstellen wir eine individuell angepasste Aufbissschiene für die Nacht oder besprechen andere kindgerechte Lösungen – natürlich immer behutsam und spielerisch.
Und noch ein kleiner Tipp: Zahnrettungsboxen erhöhen die Chance, dass ein ausgeschlagener Zahn gerettet werden kann. Sie sind in Apotheken erhältlich, ideal für den Notfall und eine sinnvolle Ergänzung für jede Hausapotheke.